Die Geschichte des Tätowierens

Besonders als Tattoo-Studio in Hamburg sind wir uns der Tradition und langen Geschichte des Tätowierens bewusst – wurden doch schon vor hunderten Jahren die Matrosen auf dem Kiez von heute legendären Künstlern tätowiert.

Tattoos in unterschiedlichen Kulturen

Sie tausenden Jahren praktizieren die unterschiedlichsten Völker auf der Erde diese Kunst. Der Wortursprung „Tatauierung“ (tahitisch „tatau“) bedeutet „eine Wunde schlagen“ oder „kunstvoll hämmern“.

Bereits bei den „Ötzis“ waren Schmucktätowierungen Ausdruck der Zugehörigkeit zu einem Stamm und die ältesten archäologischen Funde sind 12.000 Jahre alt. Auch bei Mumienfunden in der russischen Steppe und in Ägypten fand man Nachweise über Tätowierungen.

Demnach hat sich die Entwicklung des Tätowierens auf der ganzen Welt unabhängig voneinander entwickelt und im Laufe der Geschichte wurden immer mehr Tätowierungen als rituelle Symbole und Darstellungen entdeckt. Sie galten als Körperkunst, als Möglichkeit, Wissen von Generation zu Generation weiterzugeben, als Zeichen des persönlichen Status, Stammeszugehörigkeit oder als Bestandteil religiöser Zeremonien.

Bei den Maori in Neuseeland gab es die „Moko“ (Gesichtstätowierung), die den Rang des Kriegers in der Gemeinschaft zeigte und mit traditionellen Werkzeugen wie Tierknochen gestochen wurde. Diese Technik wird noch heute praktiziert.

In Japan hingegen wurden Ganzkörpertätowierungen gemacht, die aus Protest die Symbole eines verbotenen Kimonos auf der Haut zeigten.

Auch unter den Christen galt die Tätowierung als stummes Erkennungszeichen, was im späten Christentum jedoch durch die Kirche verboten wurde, um den Menschen vor der Verunstaltung göttlicher Schöpfung abzuhalten.

Somit waren Tätowierungen immer Teil der Menschheitsgeschichte und im Zeitalter geographischer Entdeckungen kamen Europäer mit vielen weiteren Kulturen in Kontakt, in denen tätowiert wurde. Vor allem die Seeleute ließen sich Anker oder Kreuze zur Erinnerung stechen. So kam es, dass britische Entdeckungsreisende mit Eingeborenen zurückfuhren, die polynesischen Tätowierungen hatten, die dann in London Kult wurden.

Die Tattoo-Maschine

Im Jahr 1891 erfand Samuel O'Reilly die erste elektrische Tätowiermaschine und trat die Verbreitung des Tätowierens in der europäischen Gesellschaft los. Diese bestand aus einer Stange mit mehreren Nadeln, einem Rohr, das die Stange hielt, und einer kleinen Drehtrommel. Dieses Modell wurde seither vielfach weiterentwickelt, aber noch heute beruhen viele Maschinen auf dieser Technik.

Tattoos in der Gesellschaft

Ende des 19. Jahrhunderts und während der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts galten Menschen, die mit Tätowierungen bedeckt waren, als Jahrmarktsattraktionen und wurden gesellschaftlich mit einer negativen Bedeutung stigmatisiert.  

Erst in den 1990er Jahren kam es zu einem wahren Modetrend. Das öffentliche Zeigen seines Tattoos – was insbesondere durch Künstler aus Musik, Kultur, Film etc. losgetreten wurde, trug wesentlich zur gesellschaftlichen Akzeptanz bei. Tätowierungen gelten heutzutage als Ausdruck von Individualität und Körperkunst.

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